Wer hat das letzte Wort? Mir reicht's, wenn ich das erste hab
und rock' die Scheiße derart, wie Rap es längst verlernt hat.
Und deine Mimik folgt ordnungsgemäß der Schwerkraft,
wenn du Spacken endlich merkst, dass ich ernst mach.
Ey und du wiederholst dich mehrfach, Mann, geh mir nicht auf den Sack,
du stehst da auf der Bühne, so als ob du dich verlaufen hast.
Ich rat' dir bloß zu üben, jetzt mach von der Bühne,
der Ausgang ist da hinten und das Damenklo da drüben.
Veranstalter wollen, dass ich ein paar der Songs nicht spiele.
Die Technik nervt's, dass ich auf den Monitoren rumspaziere.
Die ganzen anderen Bands hier stehen echt null auf meine Mucke,
aber ich steh drauf, wie sie da stehen und blöd gucken.
Du beherrschst dein Instrument, doch wirkst irgendwie verklemmt,
deine Eltern bezahlen für den Unterricht jeden Cent.
Morgen erzählst du deinen Artgenossen, ich würd' nichts taugen,
aber wie gerne würdste grade mit mir tauschen?
Und du könntest mir egal sein... DOCH DU MACHST MICH KRANK!
Ich mein' dein Auftritt beginnt und die Menge legt sich schlafen.
Seismographen zeichnen anmutende Geraden.
Setz dich hin, lern deinen Text, zieh die Hose aus den Schuhen,
ich hab Friseure gesehen, die mehr Colchones haben als du.
Frag mich nicht "Was geht'n?" - Wie jeden Abend häng' ich ab
am Galgen unserer Zeit und stecke bis zum Hals im Jameson.
Glaub's oder nicht, frag deinen Gott,
wenn ich zur Blutspende geh, zapfen sie astreinen Scotch.
Fünfundzwanzig Jahre lang im Knochenfass gereift
und du nimmst einen Schluck und könn'st besoffener nicht sein.
Gib mir bitte noch'n Mic, das alte ist zerschreddert.
Der Holzfäller hackt den Göttern ein paar Bretter.
Du kannst meinen Stuff nicht kennen und dir gerne Quatsch ausdenken,
doch ich komm und bring es auf den Punkt, der deinen Satz beendet.
Du stehst da mit deiner Gang von hart verklemmten Schlappschwänzen,
willst mir irgendetwas sagen – Halt dein Maul, ich kann's mir denken...
Ich mach den Fehler und geb dir die Hand, etwas zu lang, du steckst mich an,
erst kommen die Vorstufen, Kopfschmerzen, Ohrenbluten, Torturen und der Rest kommt dann.
Ich hämmer den Schädel gegen die Wand, es geht nicht mehr lang, du steckst mich an.
Fass mich nicht an! Lass es, verdammt! Halt den Rand, jo, du machst mich...
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